Frankfurt am Main, 09.09.2022
Im Mittelpunkt der Aktion steht ein roter Werkstattwagen, der seinen Besucher:innen auf einer mehrwöchigen Tour durch die Rhein-Main-Region vielfältige interaktive und partizipative Angebote macht. Ziel ist es, Demokratie erlebbar zu machen, für demokratische Werte zu sensibilisieren und Informationen zu demokratischen Grundwerten zu vermitteln.
Wie Demokratie mittels Design aktiv gestaltet werden kann, zeigt die Stiftung Deutsches Design Museum in ihren Workshops, in denen sie ein zentrales Element der Meinungsfreiheit in den Mittelpunkt stellt: Das Plakat.
Das Workshop-Konzept ist in drei Teile aufgeteilt:
- Werte des demokratischen Systems – das Selbstverständliche reflektieren
- Historie und Hintergrund des politischen Plakats
- Anleitung zur Erstellung eines Plakats
Die Plakatwerkstatt steht als Teil des Tourwagens allen Interessierten offen. Neben dem Workshopprogramm für Schüler:innen, stellt die Stiftung Deutsches Design Museum auch eine Kurzanleitung zur Plakaterstellung zur Verfügung, so dass auch spontane Besucher:innen die Möglichkeit haben, zum kreativen Sprachrohr zu werden und mittels Plakatbotschaft gesellschaftliche Strukturen mitzugestalten.
Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, denn die mobile Plakatwerkstatt bietet zahlreiche Materialien zur Plakatgestaltung. Darüber hinaus kommt Inspiration von den begleitenden jungen Designer:innen sowie einer eigens in die Themen Demokratie und Design einführende Handreichung. Die eindrücklichsten Entwürfe werden öffentlichkeitswirksam präsentiert.
Der von Designer Mario Lorenz entworfene rote Werkstattwagen wird ab sofort bis zum 23. Oktober an rund 20 Stationen im Rhein-Main-Gebiet Halt machen. Alle Stationen finden sich unter https://designfrm.de/de/veranstaltungen/wdc-on-tour
Stiftung Deutsches Design Museum
Die Stiftung Deutsches Design Museum (SDDM) wurde auf Initiative des Rat für Formgebung im Jahr 2011 mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Inzwischen hat sich die SDDM fest in der deutschen Stiftungslandschaft verankert und mit bundesweiten Förderprojekten als vielstimmige und gemeinnützige Einrichtung für das Themenspektrum Design etabliert. Zweck der Stiftung ist die Förderung und Vermittlung des Designs als bedeutsamer Bestandteil der angewandten Kunst und der Alltagskultur an eine breite Öffentlichkeit. Unterstützt von engagierten Kooperationspartner:innen, konnte die Stiftung Deutsches Design Museum bislang zahlreiche Förderprojekte in Workshops, Sommerakademien, Ausstellungen, Publikationen und im Aufbau eines digitalen Museums realisieren.
www.deutschesdesignmuseum.de
Kontakt:
Stiftung Deutsches Design Museum
Julia Kostial
Friedrich-Ebert-Anlage 49; 60327 Frankfurt am Main
T. +49 69 - 24 74 48 638
kostial@deutschesdesignmuseum.de
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#designfordemocracy
Für Presserückfragen:
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Katja Silbermann
Pestalozzistraße 99; 10625 Berlin
T. +49 163 499 66 33
katja.silbermann@favourized.com
Tourdaten:
8. bis 10. September Offenbach am Main
11. bis 12. September Friedrichsdorf
13. bis 15. September Darmstadt
16. September Frankfurt-Höchst
18. bis 19. September Oestrich-Winkel
20. bis 21. September Geisenheim
22. bis 23. September Neu-Isenburg
24. September Jugendeuropakonferenz (Hanau)
25. bis 26. September Bad Vilbel
27. bis 29. September Wiesbaden
30. September bis 1. Oktober Bad Homburg v. d. Höhe
3. bis 5. Oktober Frankfurt am Main - Paulsplatz
6. bis 7. Oktober Hanau
8. bis 9. Oktober Frankfurt – _Hauptwache
12. Oktober Kelkheim (Taunus)
13. bis 14. Oktober Hofheim am Taunus
17. Oktober Eschborn
21. bis 23. Oktober Frankfurter Buchmesse
Bewerbungsphase bis Herbst 2023
Die Bewerbung um den Titel World Design Capital 2026 ist das positive Vehikel, um eine regionale Bewegung unter dem Thema Design for Democracy. Atmospheres for a better life in Gang zu setzen.
Der kollektive Prozess in Richtung eines neuen Selbstverständnisses der Region Frankfurt RheinMain und der Sichtbarmachung des Zusammenhangs von Gestaltung und Demokratie ist das eigentliche Ziel, das weit über den möglichen Titel hinausreicht.
Die Transformationsforscherin Dr. Kora Kristof, Leiterin der Grundsatzabteilung „Nachhaltigkeitsstrategien, Ressourcenschonung und Instrumente“ _im Umweltbundesamt, spricht von vier Faktoren, die für eine gelingende Transformation wichtig sind: Ein Narrativ als Treiber und Kompass ausarbeiten, im kleinen Maßstab testen, Umsetzung begleiten und Rahmenbedingungen für Verbreitung schaffen. Diese Faktoren bilden den Fahrplan für die Bewerbungsphase bis hin zum Veranstaltungsjahr 2026.
Trägerschaft der Bewerbung Frankfurt RheinMain. World Design Capital 2026 ist die Stadt Frankfurt unter Federführung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit den Städten, Kreisen und Gemeinden der Region Frankfurt RheinMain und dem Land Hessen, unterstützt durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und auf Initiative der Werkbundakademie Darmstadt e.V..
Leitung und Koordination
Die Leitung und Koordination der Bewerbung liegt bei Prof. Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Die Projektleitung hat Daniela Kupetz inne und Anna Scheuermann ist die Projektkuratorin.