Diskutieren
Die Stiftung Deutsches Design Museum organisiert sich als lebendige, vielstimmige Bewegung und führt den Diskurs über ein neues Designbewusstsein, um gemeinsam Antworten auf zentrale Fragen zu finden. Wie sollte Design vermittelt, gesammelt oder ausgestellt werden? Wie kann Design neu und nachhaltig gefördert werden?
Die Konferenzreihe „Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design“ am 12.12.2023 vom Rat für Formgebung und der Stiftung Deutsches Design Museum widmete sich angewandten Lösungen und Beispielen aus der Praxis. Soziale Nachhaltigkeit im Design bedeutet, Fähigkeiten und Befähigungen von Menschen im Alltag und Arbeitsleben zu unterstützen und so die Wettbewerbsfähigkeit in Unternehmen zu stärken. Oftmals werden erst durch gestalterische Prozesse die verschiedenen Bereiche sozialer Nachhaltigkeit, wie Teilhabe, Selbstbestimmung, Chancengleichheit oder gesellschaftlicher Zusammenhalt sichtbar. Referent:innen unterschiedlicher Disziplinen beleuchteten ihre Methoden und berichteten aus der Praxis.
Die hybride Veranstaltung, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, wurde aufgezeichnet und ist hier zu finden.
Designer*innen und Mitarbeiter*innen unserer Stiftung berichten auf Kongressen, Tagungen und Symposien regelmäßig über Schwerpunktthemen unserer Förderprogramme. Wir diskutieren mit, z.B. als Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im Deutschen Museumsbund sowie im Netzwerk Stiftungen und Bildung.
Wir veröffentlichen Diskussions- und Fachbeiträge, wie beispielweise für die Schriftenreihe Design & Bildung. Wie man mit Kreativität viele weitere Designaufgaben lösen kann, veranschaulichen wir in der Edition Schulkunst Baden-Württemberg.
Unsere Gründungsdebatte im Jahr 2011 wurde zum Agenda-Setting. Renommierte Designer*innen, Museumsleiter*innen, Unternehmer*innen, Galerist*innen sowie Sammler*innen folgten der Einladung des Stifters Rat für Formgebung, um Ideen und unterschiedliche Standpunkte für ein künftiges Deutsches Design Museum zu diskutieren. Vom virtuellen Museum bis zur Errichtung eines festen Hauses mit Sammlung und wechselnden Ausstellungen – bis heute bleibt das Meinungsspektrum vielstimmig.